4 Tipps zur SEO-Optimierung deiner Website

SEO-Optimierung deiner Website

Inhalt

Was ist eigentlich SEO-Optimierung oder: werde ich bei Google gefunden und was kann ich tun, wenn nicht?

Tipp: es reicht nicht, deinen Namen zu googlen! Auch nicht den deiner Website.

(Disclaimer: wenn ich von Google spreche, dann meine ich das stellvertretend für alle Suchmaschinen, die es gibt. Google ist nur die mit Abstand größte und am meisten genutzte, deshalb nehme ich sie als Beispiel.)

Vermutlich hast du deine Website ja nicht nur just for fun (ja, klar, das gibt es natürlich auch), sondern aus dem Grund deine wertvollen Angebote an potentielle Kunden, Klienten oder Käufer zu verkaufen. (Wenn das nicht auf dich zutrifft, dann kannst du dich jetzt entspannt zurücklehnen und dir einen Tee machen, du Glückpilz!)

Also ist es besonders wichtig für dich, überhaupt von den zukünftigen Kunden gefunden zu werden! Und zwar auch von Menschen, die dich nicht kennen. Deshalb macht es auch wenig Sinn, deinen Namen zu googlen und dich zu freuen, wenn der in den Suchergebnissen ganz oben auftaucht. Genauso natürlich beim Namen deiner Website.

Hattest du etwa gedacht, dass das alles schon von alleine geht, wenn du nur endlich eine Website hast? Naja, nicht ganz.

Sicherlich weißt du selbst, wie es ist, wenn du etwas im Internet suchst: du gibst ein Suchwort oder einen Satz in das Suchfeld ein und dann siehst du dir die Ergebnisse an, überfliegst kurz die angezeigten Texte der Suchergebnisse und klickst dann auf den, der dich am meisten anspricht. Das kann sein, weil schon in dem kurzen SEO Text (Snippet) die Antwort auf deine Frage anklingt, oder du kennst die Website schon und hast dort schon öfter Antworten gefunden oder, oder, oder. Wie oft musstest du dabei auf der 2. oder 3. Seite der Google Suchergebnisse nachsehen? Eben! Deshalb ist es wichtig, dass auch du so weit in den Suchergebnissen nach oben kommst wie nur möglich. Am besten natürlich auf Seite 1! Und glaub mir, das wollen alle! Und die tun dann auch etwas dafür und überlassen das nicht dem Zufall.

Wenn du nicht genau weißt wie so ein Google Suchergebnis funktioniert, sie dir gern das folgende Video an:

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Und genau deshalb solltest du das auch tun!

Zwischendurch ein Wort der Warnung: auch wenn deine Seite superschnell, dein Inhalte ausführlich und beeindruckend und auch die restliche SEO-Optimierung bis aufs letzte perfekt ist, hast du keine Garantie bei Google ganz oben zu erscheinen. Die Chancen stehen dann zwar gut, aber letztendlich ist Google eben Google und entscheidet selbst. Und ändert dann auch mal seinen Algorithmus. Oder so. Außerdem braucht eine SEO-Optimierung Zeit, bis sie greift bzw. die Seiten oben angezeigt werden. Und möglicherweise gibt es vielleicht auch einfach Artikel, die noch besser sind als deine…

Was also machst du?

Strategie, Umsetzen, Überprüfen, Verbessern!

SEO-Optimierung Tipp 1: Strategie

Erstmal musst du begreifen, dass du überhaupt etwas tun musst und nicht „das Schicksal seinen Lauf nehmen“ lässt. (Was ich im Folgenden erkläre sind alles ganz offizielle Verfahrensweisen – nichts, das man ganz unauffällig impliziert und dann hofft, dabei nicht erwischt zu werden.) Dann informierst du dich über die wichtigsten Punkte, die es bei der SEO-Optimierung zu bedenken gilt.

Als da sind…

  1. Guter, ausführlicher Inhalt
  2. Beitrag oder Seite SEO optimieren (Das ist die „OnPage Optimierung“)
  3. Website für Mobilgeräte optimiert (Smartphone, Tablet)
  4. Schnelligkeit der Seite, besonders auf besagten Mobilgeräten

(und so ein paar „Kleinigkeiten“ wie Domain Autorität, Backlinks…)

Sollten dir zwischendurch Zweifel kommen, ob du das allein umsetzen kannst, denk daran: es gibt virtuelle Assistent*innen und auch SEO Agenturen, die so eine SEO-Optimierung anbieten.

SEO-Optimierung Tipp 2: Umsetzung

Gesamte Website optimieren

Als nächstes setzt du die Schritte um. Dabei arbeitest du dich von außen nach innen vor, sozusagen. Du beginnst also mit den Dingen, die die gesamte Website betreffen, wie Schnelligkeit und mobile Optimierung /Responsivität. Das lässt sich je nach Website mehr oder weniger schnell umsetzen. Hast du eine relativ neue und gut gemachte Seite, dann musst du vielleicht gar nichts machen oder höchstens noch ein zusätzliches Cache Plugin (s.u.) einsetzen.

Ist deine Seite allerdings älter und nicht so gut gepflegt, dann kann es sein, dass du möglicherweise auf ein neues, schnelleres Theme umsteigen solltest, deine Plugins überprüfen musst und auch deine Medien (Bilder, PDFs) neu optimiert hochladen musst (Medien haben viel mit Schnelligkeit zu tun!)

Das kann natürlich, je nach Umfang der Website, eine Menge Arbeit sein und du solltest dir überlegen, wie wichtig dir das Gefunden werden bei Google ist und ob du diese Arbeiten möglicherweise lieber einfach auslagerst. Denn schließlich kommen dann ja auch noch die Punkte „guter Inhalt“ und „OnPage Optimierung“ dazu, bevor die Seite fertig ist.

Mit „wie wichtig“ meine ich: bist du eine Solopreneurin, Freelancerin, Coachin oder dergleichen, die ihre Kunden hauptsächlich online findet oder finden möchte? Dann sollte dir die SEO-Optimierung ziemlich wichtig sein. Der örtliche Metzer dagegen kommt möglicherweise auch mit einer nicht optimierten Website und einem Eintrag bei Google Maps aus.

Inzwischen fragst du dich sicherlich, wie du das Ganze denn eigentlich feststellen bzw. umsetzen sollst: dafür gibt es natürlich diverse Tools, die ich dir unten noch genauer vorstelle!

Nachdem wir den Punkt Schnelligkeit und mobile Optimierung abgehakt haben – mobile Optimierung wird immer, immer wichtiger, weil Google inzwischen erkannt hat, dass mehr als die Hälfte der Nutzer die Websites auf ihren Smartphones und Tablets ansehen – kommen wir nun zu gutem Inhalt und der OnPage SEO-Optimierung.

Seite und/oder Artikel optimieren

Guter Inhalt wird deshalb immer wichtiger, weil nicht nur gemessen wird, auf welche Links in den Suchergebnissen geklickt wird, sondern auch wie lange die Besucher dann auch tatsächlich auf einer Website bleiben. Und ob sie dann vielleicht zurückkommen zu den Suchergebnissen und auf den nächsten Link klicken…und den nächsten. Alles das wird beim Ranking mitbeachtet.

Ich erkläre dich einfach mal den besten Weg um einen Artikel/eine Seite bestmöglich zu optimieren, dann siehst du selbst, was bei dir evtl. noch fehlt bzw. nachgebessert werden könnte:

Inhalt: Du überlegst, worüber du einen Artikel schreiben möchtest. Was könnte denn deine Zielgruppe interessieren? Und wozu kannst du einen entsprechend wertvollen Text schreiben. Nachdem du eine Vorstellung davon hast, guckst du nach, ob das überhaupt jemanden interessiert oder nicht oder ob vielleicht schon Abertausende auf die gleiche Idee vor dir gekommen sind. Das machst du, nachdem du das Keyword festgelegt hast.

Keyword: Du überlegst, was deine Zielgruppe sucht. Was gibt sie bei Google ein, damit dann dein Artikel das perfekte Suchergebnis ist. Das ist dann dein Keyword (kann auch eine Phrase oder ein kurzer Satz sein). Dieses Keyword (oder Phrase) überprüfst du nun auf das Suchvolumen s.o. Das ist die Anzahl der Leute, die monatlich nach genau diesem Keyword suchen. Zusätzlich wird in dem Keyword Tool, das du dafür nutzt, dann auch noch die SEO Schwierigkeit angezeigt. Du brauchst ein Keyword, das möglichst viel gesucht wird, dessen Schwierigkeit aber möglich niedrig ist. Der ganze Aufwand lohnt sicher nicht, wenn hinterher nur 10 Leute überhaupt nach deinem Keyword suchen! Möglicherweise (ganz sicher!) wirst du etwas kreativ mit den Keywords sein müssen. Vielleicht lohnt sich sogar ein Profitool für dich, das auf Grund eines Keywords dann gleich noch eine ganze Runde an ähnlichen Keywords ausgibt, jeweils natürlich mit Suchvolumen und SEO Schwierigkeit. Wenn du dich jetzt für „dein“ Keyword entschieden hast, fängst du an zu schreiben. Die Tools findest du unten.

Text: Dein Text sollte inhaltlich richtig und einladend formuliert sein. Außerdem sollte er ca. 2000 Wörter lang sein, das Keyword im Titel und mehrfach im Text enthalten (mein Keyword hier ist übrigens SEO Optimierung, wenn du das nicht schon bemerkt hast…), kurze Abschnitte haben, Zwischenüberschriften und Bilder enthalten, Links zu Inhalten auf deiner Seite und externe Seiten haben… a piece of cake! Und wenn du es ganz beonders gut machen möchtest, dann baust du eine Zahl in den Titel ein („10 Tipps für…“ „4 Dinge, die du nicht vergessen solltest…“)

SEO Plugin: spätestens jetzt brauchst ein SEO Plugin! Es gibt da mehrere sehr gute für WordPress, die alle eine sehr umfangreiche free Version haben, die meistens ausreicht. Hiermit kannst du nicht nur deine Artikel optimieren, sondern auch grundsätzliche Dinge deiner Website regeln, z.B. eine Sitemap (quasi ein Inhaltsverzeichnis deiner Website) erstellen und direkt an Google senden. Bei den Artikeln gibt es jeweils eine Ampelfunktion, die sehr schön deutlich macht, wie gut der jeweilige Artikel für das gewählte Keyword optimiert ist.

Snippet: Der kleine Text, der unter dem Seitentitel in den Google Suchergebnissen erscheint, heißt Snippet (oder SEO Text oder…). Du kannst ihn extra formulieren, wenn du möchtest. Er darf nur 160 Zeichen lang sein (mehr wird nicht angezeigt) und sollte auf den Punkt bringen was die Besucher in diesem Artikel finden. Das Snippet wird angezeigt, wenn die Besucher nach deinem Keyword suchen. Wird dein Artikel zu einem anderen Keyword als das, auf das du den Artikel optimiert hast, angezeigt, dann wird auch ein anderes Snippet angezeigt. Das ist dann meistens ein Auszug aus dem Text, der die eingegebenen Suchworte enthält. Du kannst also nur das beeinflussen, das zu diesem einen von dir gewählten Keyword angezeigt wird. Legst du gar kein Keyword fest, dann zeigt Google zu jeder Suchanfrage eine mehr oder weniger passende Textstelle.

Super! Ein Artikel geschafft!

Natürlich kannst du auch alte Artikel nachträglich für SEO optimieren, Google guckt sich die Seiten ja immer wieder an und registriert natürlich Veränderungen.

SEO-Optimierung Tipp 3: Überprüfung

Wie viele Besucher kommen überhaupt auf meine Seite? Für welche Keywords ranke ich? Und auf welcher Position?

Um diese wichtigen Dinge zu klären, solltest du einfach auf die kostenlosen Tools von Google selbst zurückgreifen, die dir einen Überblick über obige Fragen liefern und möglicherweise auch Fehler aufzeigen, die du nicht bemerkt hattest. Ich rede hier von der Google Search Console, die zwar im ersten Moment etwas überfordernd ist, aber lange nicht so anspruchsvoll wie z.B. Google Analytics, für das man sicherlich erst einen ganzen Kurs machen muss, um sich da durchzufinden. Eventuell kannst du auch dein SEO Plugin mit der Search Console verbinden und siehst die wichtigsten Details im Backend deiner Website (z.B. bei Rank Math).

Wenn du jetzt den neuen Artikel geschrieben hast, dann dauert es eine Zeit, bis der sich sozusagen nach oben gekämpft hat. Das lässt sich nicht beschleunigen. Du kannst dich also, während du wartest, sinnvoll mit anderen Artikeln oder Seiten beschäftigen.

Du kannst aber auch speziell eine URL (dein neuer Blogartikel z.B.) in der Google Search Console testen lassen, um zu sehen, ob es da irgendwelche Probleme gibt. Du kannst auch die Seite bevorzugt von Google indexieren lassen. Das sollte allerdings eigentlich von deinem SEO Plugin gemacht werden, das die Suchmaschinen jeweils anpingt, wenn sich die Sitemap deiner Seite ändert (z.B. wenn du neue Inhalte veröffentlichst).

Siehst du bei Ubersuggest (Tool s.u.) oder in deinem SEO Plugin, dass das Ranking für den Artikel (genauer: das Keyword, auf das der Artikel optimiert ist) steigt, ist alles gut. Wenn nicht, kommen wir zum nächsten Punkt:

SEO-Optimierung Tipp 4: Verbessern

Wenn das Ranking sich nicht verbessert und du mögliche Fehler wie „Seite läuft zu langsam, kann nicht indiziert werden, das Keyword wird überhaupt nicht gesucht, es sind nicht alle OnPage SEO-Optimierungen erfüllt“ o.ä. ausgeschlossen hast, dann liegt es vermutlich an deinen Inhalten.

Geh also nochmal mit einem feinen Kamm durch den Artikel und überlege was du noch besser machen kannst, wo du ausführlicher werden kannst oder wo etwas vielleicht nicht gut recherchiert war. Bedenke aber, dass du ein eventuelles Ranking, auch wenn das nicht so hoch ist, möglicherweise wieder verlierst, wenn du den Artikel veränderst. Und bedenke auch, dass dein Artikel für viele Keywords ranken kann, auch welche, für die du gar nicht optimiert hast. Also solltest du nochmal das gesamte Seitenranking überprüfen, bevor du alles änderst. Bei Ubersuggest z.B. siehst du alle Keywords, für die deine gesamte Website rankt, und zwar auch genau jeweils welche Seite bzw. welcher Artikel wofür.

SEO-Optimierung: Das Fazit

Sicherlich hast du inzwischen verstanden, dass die SEO-Optimierung ein Punkt ist, den man nicht vernachlässigen sollte, und der zwar auch eine Menge Arbeit machen kann… aber natürlich auch eine Menge Erfolge bringen kann. Wenn du das System erst einmal verinnerlicht hast, ist das alles auch keine große Schwierigkeit mehr. Selbstverständlich solltest du dir dabei von guten Tools wie einem SEO Plugin auf deiner Website, der Google Search Console und einem Tool für Keywordrecherche und -verfolgung helfen lassen. Und/oder von jemandem, der das gern und den ganzen Tag macht. Auch die Schnelligkeit der Seite und die OnPage Optimierung sind mit Tools natürlich weitaus besser zu überwachen. Also folgt hier noch eine kurze Liste mit meinen Favoriten:

Meine Tools

(sind alle übrigens selbstbezahlt und ohne Affiliate Links!)

  • Schnelligkeit und Verbesserungsvorschläge: Google Page Speed, kostenlos
  • Wenn die Seite nicht schnell genug ist, hilft ein Cache Plugin: WP Rocket ist da meine (neue) erste Wahl. Ich habe mich durch all die guten, kostenlosen WordPress Plugins durchprobiert, aber wenn du wirklich den letzten Rest an Geschwindigkeit herauskitzeln möchtest, dann kommst du daran nicht vorbei! Interessant hierbei ist die gesteigerte Geschwindigkeit auf den Mobilgeräten, die von Haus aus immer deutlich langsamer ist als auf dem Desktop. Kostenpflichtig
  • SEO Plugin für WordPress: Rank Math (auch empfehlenswert: Yoast SEO, All in One SEO) kostenlos, Premium Version erhältlich
  • Keywordtool zum Überprüfen von Suchvolumen und SEO Schwierigkeit: Karma Keyword Tool, kostenlos
  • Profi Keywordrecherche und -verfolgung, Seitenanalyse, Keywordvorschläge und mehr: Ubersuggest, kostenlos, Premium Version erhältlich
  • Allgemeine Seitendiagnose (Aufrufe, Keywords, Probleme): Google Search Console (hier musst du dich mit (d)einem Googlekonto anmelden), kostenlos

Such dir am besten zu den komplizierteren Tools ein Erklärvideo bei YouTube, bevor du selbst alles ausprobierst und genervt aufgibst. Ich weiß, wovon ich spreche…

Wenn dir dieser Artikel an Info nicht reicht, lies gern weiter bei Finn vom Blogmojo.de oder Moritz von derdigitaleunternehmer.de. Die beiden kennen sich bestens aus!

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